Freediving ist weit mehr als nur das Anhalten des Atems.
Hinter jeder beeindruckenden Tiefe steckt gezieltes Training, bewusste Atmung und präzise Technik.
Damit du sicher, entspannt und mit Freude tauchen kannst, findest du hier einen Überblick über die wichtigsten Trainingsbereiche und Techniken im Freediving.
Ob du gerade erst beginnst oder bereits erste Erfahrungen gesammelt hast – mit dem richtigen Verständnis für Atemkontrolle, Druckausgleich, mentale Ruhe und körperliche Fitness legst du den Grundstein für dein nächstes Level.
Apnoe-Training & Atemübungen
Die Basis jedes Freedivers
Atemtraining ist das Herzstück des Freediving. Es verbessert deine CO₂-Toleranz, verlängert die Apnoezeit und sorgt für Ruhe und Kontrolle beim Abtauchen.
Typische Trainingsformen:
- CO₂-Tabellen: Trainieren den Umgang mit steigendem Kohlendioxidgehalt im Körper
- O₂-Tabellen: Verbessern die Sauerstoffspeicherfähigkeit und Ausdauer
- Atemtechniken & Übungen: Vom bewussten Bauchatmen bis zu fortgeschrittenen Methoden wie Packing-Techniken
Diese Übungen lassen sich hervorragend an Land durchführen – mit wenig Zeitaufwand, aber großem Effekt.


Equalizing & Tieftauchen
Der Schlüssel zur Tiefe
Atemtraining ist das Herzstück des Freediving. Es verbessert deine CO₂-Toleranz, verlängert die Apnoezeit und sorgt für Ruhe und Kontrolle beim Abtauchen.
Je tiefer du tauchst, desto größer wird der Druck.
Damit die Ohren, Nebenhöhlen und Lungen geschützt bleiben, ist der richtige Druckausgleich entscheidend.
Zu den wichtigsten Techniken gehören:
- Frenzel-Methode: Standardtechnik für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene.
- Mouthfill-Technik: Für größere Tiefen ab etwa 30 Metern – sie erfordert gezielte Kontrolle über Luftvolumen und Zungenposition.
- Sicherheits- und Druckausgleichsübungen: Praktische Methoden zur Vermeidung von Problemen beim Abtauchen.
Auch häufige Schwierigkeiten wie das „Blockierte Ohr“ oder „Reverse Block“ lassen sich durch gezieltes Training vermeiden.
Mentales Training & Konzentration
Tauchen beginnt im Kopf
Freediving ist zu 80 % mental.
Dein Geist entscheidet, wie ruhig dein Herz schlägt, wie lange du entspannt bleibst und wann du wirklich loslässt.
Mentales Training hilft dir, mit Stress, Panik oder Leistungsdruck umzugehen.
Wichtige Bausteine sind:
- Atembewusstsein & Meditation
- Visualisierungstechniken vor dem Tauchgang
- Fokusübungen zur Steigerung der Konzentration
- Routinen zur Entspannung
Viele Freediver:innen integrieren Yoga, Achtsamkeitsübungen oder Mental-Coaching in ihren Alltag – nicht nur für bessere Leistungen, sondern auch für mehr Gelassenheit.


Fitness für Freediver
Kraft, Flexibilität und Körpergefühl
Ein guter Freediver braucht nicht unbedingt Kraft – aber Kontrolle.
Gezieltes Training von Rumpf, Zwerchfell, Brustkorb und Atemmuskulatur verbessert die Effizienz beim Tauchen.
Typische Trainingsformen:
- Mobility- und Dehnübungen für Brustkorb & Zwerchfell
- Core-Training für Stabilität beim Abtauchen
- Schwimmtraining zur Verbesserung der Wasserlage
- Ausgleichstraining für Haltung und Verletzungsprävention
Auch Regeneration spielt eine große Rolle – denn der Körper braucht Zeit, um sich an Druck, Tiefe und Atempausen anzupassen.
Trainingspläne & Routinen
Struktur für deinen Fortschritt
Gezieltes Freediving-Training folgt einem klaren Aufbau:
Kombiniere Atemübungen, Techniktraining und mentale Arbeit regelmäßig – am besten in kurzen, aber konsequenten Einheiten.
Typische Routinen umfassen:
Landtraining: Atemübungen, CO₂-/O₂-Tabellen, Yoga, Mobility
Pooltraining: Statisches oder dynamisches Apnoetauchen
Open Water: Tieftauchen, Equalizing, Sicherheitstraining
Unsere Beispielpläne helfen dir, dein Training effektiv zu strukturieren – egal ob du 1 oder 5 Tage pro Woche trainierst.
Sicherheit geht vor
Kein Training ist wichtiger als Sicherheit. Tauche niemals allein, und steigere deine Belastung nur schrittweise.
Ein sicherer Buddy, die richtige Vorbereitung und eine gute mentale Einstellung sind die Grundlage für jedes erfolgreiche Freediving-Training.
